vom Felsklettern und australischen Ziehmuettern
Am Freitag mittag, nachdem Chris seine Gitarre nciht bekommen hatte (heute soll es dann soweit sein) machten wir uns in die Glass House Mountains noerdlich von Brisbane auf, um diese ncoh zu sehen und endlich mal wieder ein oder zwei Naechte im Zelt zu verbrigen ehe wir, wenn mit dem Vorstellungsgespraech alles klappt, laengere Zeit ins auto ziehen.
Wir fuhren also am freitag im schoensten Feierabendverkehr zu einer kleinen Restarea wo prompt campen verboten war. Also eine weitere Nacht im Auto, halb so wild, wir waren ja inzwischend daran gewoehnt. Am naechsten Morgen ging es dann zu den Glass House Mountains, der Sage nache eine Familie die hier vor einem kommenden Hochwasser schutz suchte.
Wir begannen mit Mt. Ngungun, den wir in einer knappen dreiviertelstunde durch einen schoenen Wald bestiegen um oben eine sehr schoene ausscht zu geniessen.
Weiter solte es gehen auf den Mount Beerwah, den hoechten der Berge (ca 500m), der legende nach die schwangere Mutter der Familie. Dieser war leider wegen eines Steinschlages gesperrt, weswegen wir nur einen Spaziergang am Fuss des Berges machten, wieder durch einen schoenen Wald, eine angenehme Abwechslung nach Brisbanes lauten Strassen. Stoerend waren die Motorcross und quadfahrer diezwischenzeitlich einen unglaublichen Laerm machten.
Weil Mt. Beerwah fuer uns nicht erreichbar war, beschlossen wir vor der Schlafplatzsuche noch einen Abstecher zum Mt. Tibrogargan zu machen, was eine sehr gute Entscheidung war.
Der Weg zum Gipfel war beschrieben als: "Nur fuehr Erfahrene Kletterer". Mit meinen "trekkingsandalen" war mir dabei schon nicht ganz wohl, und als wir dann den dritten Abschnitt des Berges erreichten wo es tatsaechlich in den Fels ging musste ich leider einsehen, dass das mit meinem Schuhwerk nicht sicher zu bewerkstelligen war. Chris, der seine guten Trekking-Sportschuhe hatte, versuchte den Anstieg der vielleicht 75 grad geneigten Wand, fuehlte sich jedoch nicht wohl diese allein zu erklimmen. So sassen wir also eine Weile am Fusse des Felsens, genossen die aussicht und wurden immer sehnsuechtiger.
Bis Chris auf die Idee kam mir seine Schuhe zu leihen, was ich pompt und dankend annahm. Mit passendem Schuhwerk erklamm ich also diese Wand und hatte nach ca. 20 Minuten schnellklettern/kraxeln den Gipfel erreicht, es hat wahnsinnig viel spass gemacht. (was nicht ganz ohne Ironie ist, das mir hier in Australien das klettern am meisten Spass macht). ich glaube, das waren bislang die schoensten Momente in Australien, ich alleine am Fels, ausser Puste (es war recht anstregend) aber mit einem Ziel vor Augen und gluecklich. hier muss ich fuer Photos auch Chris BLog verweseisen (mymapblog.com/concierge, ein verruecktes Wochenende.)
Es war wo schoen (Papa, jetzt sage auch ich: herrlich (mit deiner Betonung) was wir so erleben, wir sollten mal lernen im Fels zu klettern!!!)
(PS: das haette ich vor lauter Begeisterung vergessen, nach meine Abstieg regte sich Chris Ego und er hats auch engepackt und was schwer begeistert)
So, weiter ging es zur Schlafplatzsuche. Ich hatte einen freien Campingplatz ausgespaeht den wir anfahren wollten. Er befand sich, wenn man so will, genau am gegenueberliegenden Ende eines Kreisen. Wir beschlossen rechts herum zu fahren und mussten dann feststellen, das die strasse kurz vor dem Ziel gesperrt war. Also den ganzen Kreis zurueck und wieder im dunkeln aufbauen (endlich wiedr Zelt) und kochen.
Am naechsten Morgen trafen wir dort Bob und Rob, zwei reisende Australier die uns auf einen Kaffee einluden (mit Keksen, herrlich). Wir plauderten also ein wenig und haben alle ein bischen erzaehlt. Es endete (wieder einmal, die Australier sind wirklcih unglaublich) das uns die beiden zu sich nach Hause einluden wenn wir mal in der Gegend seien, und und zusaetzlich noch einiges an Nahrung mitgabe, unter anderem Kekse, Speck, Knaeckebrot und Sesamstangen und Eier (unglaublicher luxus, vor allem der Speck) und dazu noch Tomaten und Paprika (ebenso Luxus aber nicht so sehr vermisst).
Jetzt werden wir also ein bis zwei naechte gesuender essen.
jetzt sind wir wieder in Brisbane, holen gleich hoffentlich Chris Gitarre, freuen uns auf Speck zum Abendbrot und bereiten uns auf unser Inerview morgen vor.
drueckt uns die Daumer, ich lasse natuerlich hoeren wie es lief. Lasst euch feiern!
Beerchen