Kein Job, Pfingstler

01.June 2009 - Brisbane


Wie wir zum Abendessen in einen exklusiven Club geladen wurden und keinen Job, aber gratis Mardbars bekamen

Alles schoen der Reihe nach.
Nach unserem Wochenendtripp waren wir am Sonntag Mittag wieder in Brisbane, hatten unsere Schrottkarre am bekannten Schlafplatz am Kangaroo Point gepakrt und waren die halbe Stunde zu den Duschen und dem Treffpunkt gelaufen wo Chris endlich seine Gitarre bekommen sollte. (die er bekam, 10$, ist schon etwas aelter)
Da wurden wir von zwei Maennern anbesprochen die FLugblaetter austeilten. Weil wir nichts zu tun hatten und interessiert waren diskutierten wir eine Weile mit den Herren. Zusammenfassung der Infos des ganzen Abends:

Es waren Pfingstler, davon gibt es weltweit vielleicht 400 und mit Pierre, Bob, Steph und zwei weiteren Damen deren Namen ich vegessen habe haben wir gestern die gesamten Pfingstler der Brisbaner Gegend kennengelernt. Sie nehmen die Bibel woetlich (christliche Fundamentalisten, aber friedlich) und versuchen entsprechend zu leben. D.h. Frauen haben lange Haare, Maenner kurze (Paulus), Frauen haben gute Hausfrauen zu sein, wer einen anderen toetet muss bezahlen (mit dem Leben), kann aber vor Gott noch vergebung finden, getauft muss man sein um ins Himmelreich einzuziehen, getauft wird man aus eigener Entscheidung und freiem Willen, man kann in Zungen beten, einer persoenlichen "Sprache" in der man nur beten kann.
ich hoffe ich habe ein bischen etwas vermittelt, sie waren sehr fromm, sehr christlich und nette MEnschen, (die Damen sehr sehr seht still, aber das ziemt sich wohl wo).
Interessant waren geschichten die sie erzaehlten, von Heilungen die sie erlebt haben, etwa die Heilung eines seit 14 Jahren durch unfall verkuerzten Beins, oder die Tatsache das ein Mitglaeubiger in Zungen betet (erfuellt vom heiligen Geist) und dabei ohne es zu wissen und zu koennen in einem alten hebraeischen Dialekt sprach...). Entweder luegen sie oder nich, beides ist schwer zu glauben wenn man die Menschen kennt...

In jeden Fall haben sie uns zum Abendessen eingeladen, was wir dankend an- und einnahmen und genossen, den Abend ueber mit uns erzaehlt - viel ueber Religion und ein bischen auch persoenlich- und uns dann eingeladen die Nacht unten auf dem Sofa zu schlafen, wenn wir morgens um 05:30 mit dem Vater das Haus verliessen, denn ihm war nicht wohl dabei uns die er nicht kannte mit Frau und Kindern (die herzallerliebst waren, haben uns zum gutenacht sagen sehr fest und herzlich gedrueckt) allein zu lassen.
So haben wir also die letzte nacht sehr angenehm verbracht und waren puenktlich wieder in der Stadt.

Auf dem weg zum Interview wurden wir von einem Herren mit Miko zu einer Marsbar-challange geladen. Er erzaehlte uns kurz das der Schokoriegel jetzt 7g leichter sei, hoerte dann lange in seine Kopfhoerer, erzaehlte dann "empoert" in sein Mirko das der Riegel jetzt kleiner sei, fragte uns dann wie es uns geht und wie viel leichter wir glaubten das der Schokoriegel jetzt sei (wir schaetzen so um die 7g), gab uns je 2 Mars und verabschiedetet sich.
Schokolad ist so toll!

Wir dann weiter zum Interview, was auch eigentlich ganz gut lief, kurze Vorstellung, kurze Gruppendiskussion, kurze uebung auf der Strasse und sehr kurzes persoenliches GEspraeh (insg. vielleicht 2 Stunden). Sie haben sich dann fuer drei Leute entschieden die schon Erfahrung auf dem Gebiet haben, was ich ihnen nicht uebel nehmen kann. Mal sehen wo uns beide das jetzt laesst.

Und damit wisst ihr alles neuse, Chri ist selig wegen seiner Gitarre und muss sie noch alles 30s neu Stimmen...

Heute abend essen wir von den lieben gaben von Bob und Rob Nudeln mit Ei, frischen Tomaten, Speck und Zwiebeln... luxus.
Und mit dieser Vorfreude schliesse ich heute,
good night, and good luck.