out of civilization

14.December 2008 - ko chang, das kleine


Am 13.12. ging es abends um 10 uhr mit dem nightboat nach surat thani?die ueberfahrt dahin dauerte ca. 6 stunden, wir hatten also gelegenheit ein bisschen zu schlafen wobei wir gezwungen waren das matratzenlager mit menschen aus aller welt zu teilen. Naja, das eigentliche problem waren aber die ventilatoren, die einem die ganze nacht ins gesicht geblasen haben..war also kein wunder, dass wir beide bei der ankunft in surat thani erkältet waren. Von surat thani ging es dann mit einem pick-up (!) richtung norden nach ranong. Dort schnappten wir uns ein boot auf die insel ko chang. So kamen wir dann am Sonntag , den 14.12. endlich auf ko chang an und wurden gleich von unseren bekannten aus ko tao herzlich in empfang genommen. Schnell bezogen wir einen netten kleinen bungalow im ko chang resort und waren absolut fasziniert von dieser sympathischen insel?
Schnell bemerkten wir, dass wir uns in absolut unzivilisiertem umfeld befanden..es gab weder strassen ( nur kleine trampelpfade), noch laeden, noch strom oder sonst was. Das dorf im zentrum der insel war nur durch einen beschwerlichen fussmarsch durch den dschungel zu erreichen was einige zeit in anspruch nahm. Je nach wetterlage hatte man dann dort auch handyempfang was auf der insel nicht selbstverständlich war. Doch all das machte die insel nicht weniger liebenswert, ganz im gegenteil: so ein leben ``out of civilization`` war genau das richtige für uns. die wenige touristen auf der insel waren entweder langzeitbewohner oder immer-wieder-kehrende, die sich (wie wir auch) in die insel verliebt hatten?
Auch die tierwelt auf der insel war sehr vielfältig und aktiv: gleich in der ersten nacht war wohl eine ratte scharf auf eva?s m&ms im rucksack und biss sich durch?! Auch in unserem spartanischen bad tummelten sich hin und wieder einige riesengeckos. Abends zum sonnenuntergang sangen dann die zikaden ihre (grässlichen) liedchen. Ebenso gab es hornbillvögel, hochgiftige tausenfüßler und das übliche an spinnen und co.
Weihnachten verbrachten wir dann am strand mit lagerfeuer, didgeridoo, trommeln und gitarrenmusik. Statt weihnachtsgans gab es ein vielseitiges thai-buffet mit fisch, chicken, reis etc.
Am ersten weihnachtstag hieß es dann abschied nehmen, was uns wieder mal echt schwer fiel?denn auch diese 12 tage auf der insel vergingen wie im flug. Doch der nächste kontinent wartete auf uns..so verließen wir also die insel und fuhren mit dem nachtbus von ranong nach bangkok. Morgens um 6 dort angekommen, suchten wir uns rasch ein zimmer in der kohsanroad (backpacker-treffpunkt ), stellten unser gepäck ab und starteten unseren shoppingmarathon. Im MBK (Riesen-Einkaufscenter) war nun handeln angesagt..nach 6 stunden hatten wir alles was wir wollten und noch viel mehr. Vollbepackt machten wir uns also mit dem tuk-tuk auf zu unserem guesthouse. Schnell wurde klar, dass es dringend nötig war ballast abzuwerfen, was bedeutete ein 7-kilo-paket mit den alten sachen nach hause zu schicken. Danach beobachteten wir noch eine weile das bunte treiben auf der kohsanroad und gingen dann zeitig ins bett um uns ein paar stunden später auf zum flughafen zu machen. um halb fünf ging es mit dem taxi zum flughafen und um 7.55 startete unser flug nach sydney/australien.