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09.January 2010 - Whitsunday Islands


Um 14:30 Uhr war Treffpunkt am Hafen. Wir waren eine Gruppe von 32 Leuten und 5 aus der Crew (2 Mädels waren für´s Essen zuständig, Kapitän, -Tauchlehrer und ja, wofür war eigentlich der letzte zuständig? Hmmmm?
Am ersten Tag stand noch nicht viel an. Wir sind rausgefahren, haben eine Einführung bekommen, haben die Betten (insgesamt 3 Kabinen) zugewiesen bekommen und dann haben wir schon vor einer Insel geankert und haben dort die Nacht verbracht. Am Abend gab es Fisch mit Kartoffelpüree. Wir haben uns später die Fische im Wasser angeschaut, noch ein wenig mit anderen gequatscht und dann war es Zeit für das Bett.

Die Nacht war super, hätte ich gar nicht erwartet. Wir haben bombastisch gut geschlafen! Aber der Morgen dagegen war die reinste Katastrophe.
Als ich wach wurde, fuhr das Schiff bereits wieder und ich hatte keine Zeit mehr rechtzeitig eine Kotztablette einzuwerden. Mir wurde NATÜRLICH sofort schlecht? und wie! Ich lag im Bett, vollgeschwitzt von oben bis unten, bis jemand meinte, ich solle doch lieber an Deck gehen. Dort angekommen gehört die Reling mir, mir ganz alleine (für die ersten Minuten, kurze Zeit später folgten weitere Opfer der Übelkeit). Auf jeden Fall hab ich den Fischen im Meer mein Abendessen übergeben (im warten Sinne des Wortes.. ha ha ha) :-(

Naja, mittags sind wir dann am Whiteheaven Beach angekommen. Ein traumhafter Strand (der 3. schönste der Welt ? ich muss mal unbedingt nachschauen, welches die beiden schönsten Strände sind). Sehr feiner Sand, tolles türkisfarbenes Wasser, einfach toll. Ich konnte es zwar nicht wirklich genießen, da mir immer noch nicht wohl war, aber die Fotos sind toll! :-)

Am Nachmittag haben Maik und ich unseren ersten Tauchgang in unserem Leben gemacht. Es gab eine ausführliche Einweisung und wir waren auch höchstens 4 Leute pro Tauchgang. Das Tauchequipment ist unheimlich schwer, mir fiel das schon schwer, das Gleichgewicht zu halten :-) Das Atmen durch das Sauerstoffding fällt erst recht schwer, dies machte uns etwas Angst. Was wenn man bei 10 m Tiefe keine Lust bekommt? Es ist aber normal und man gewohnt sich dran. Man muss einfach stärker ein- und vor allem stärker ausatmen. Das Tauchen selbst war ein tolles Erlebnis. Wir sind ca. 8 m tief getaucht und haben tolle Corallen gesehen und auch einige Fische (am nächsten Tag sollte der Tauchgang mit den großen Fischen folgen).
Am Abend war es wieder recht chillig auf dem Schiff. Es wurde noch Abendbrot gegessen (Spaghetti Bolognese), ein bißchen gequatscht, Sterne und Fische geschaut und gegen 22 Uhr wieder ins Bett.
Ich hatte mich extra erkundigt, wann das Schiff am nächsten Morgen ausankert, damit ich mich zeitig um die Tablette kümmern kann, aber ausgeankert (nennt man das überhaupt so?) sollten wir erst gegen 11 Uhr ? also genug Zeit!

Am frühen Morgen haben wir noch den zweiten Tauchgang gemacht. Wir sind wie die Profis auf einem Boot zum Riff raus mit dem Tauchequipment rückwärts ins Wasser. Diesmal war es noch schöner. Nicht nur schöne Corallen, nein, auch tolle bunten Fische und auch einen richtig großen (der Tauchlehrer nannte ihn Elvis ? warum auch immer). Elvis war auf jeden Fall ca. 80 ? 100 cm lang. Ein tolles Erlebnis.

Nach dem Tauchgang ging es wieder zurück an Land, nach Airlie Beach. Maik und ich sind dort noch fix in die Lagune gehüpft, haben uns dort abgeduscht und gegen 15 Uhr saßen wir im Auto.