Shark Bay erreicht

10.October 2013 - Denham


Nachdem er gestern ca. 14 Stunden, den ganzen Tag über verteilt, geschlafen hat, war Thali heute fit wie ein Turnschuh und hat freiwillig das Steuer übernommen, was er dann auch auf dem ganzen Weg nach Denham nicht mehr aus den Händen gegeben hat. Immerhin 367 km.
Heute hat der natürliche Wecker nicht so ganz funktioniert. Wir sind erst um 8 Uhr aufgestanden. Nach einem gemütlichen Frühstück und dem täglichen Zeltabbau gings dann auch schon los. Als erstes gings? Richtig, zum einkaufen! Unseren täglichen Einkauf gib uns heute. Weiter fuhren wir dann zur OTC Sateliten-Station. Eine stillgelegte Station die man betreten kann. Der Ausblick von der Zwischenplattform war allerdings nicht so berauschend. Dann fuhren wir durch die ganze Stadt und ärgerten uns ein wenig, dass es weiter drin in der City auch Caravan Parks gegeben hätte. Es gab da auch einige Pubs. Naja, man kann nicht alles haben. Wir sind dann die alte Tramway Strecke (2,5 km) entlang gewandert. Die Tramway verbindete früher den historical Prescinc mit der Neustadt. D.h. Michi und Robert S. sind gegangen, Thali holte uns am anderen Ende mit dem Auto ab. Am anderen Ende gabs dann auch ein seht nettes Museum. Kostenlos! Sehr sehenswert. Siehe einige Bilder. Wir beschlossen, dass wir hier auf alle Fälle was spenden wollten, als wir die one Mile Jetty entdeckten. Ein Steg der genau eine Meile lang ist. Hier fuhr eine alte Bimmelbahn. Der Spaß kostete 7 Dollar, da dachten wir, das passt ja dann genau als Spende und fuhren mit. Peinlich war nur, dass wir zum Teil alte Leute, die den Weg zu Fuß machten, überholten. Aber mei. Lustig wars trotzdem.
Gut gelaunt, gings, bei inzwischen wieder so über 25 Grad (später sogar mehr) in Richtung Shark Bay.
Vorbei am Overlander Roadhouse gings dann zum Hamelin Pool Hier kann man 3 Milliarden Jahre alte Stromatolithen sehen. Auch irgendeine Art von Lebewesen. Siehe jedenfalls Fotos.
Es wurde schon Abend, weshalb wir auf Thalis Vorschlag hin, beschlossen, dass wir durchfahren bis nach Denham. Den Rest werden wir uns dann morgen ansehen. Unterwegs sahen wir schon das ein oder andere Hinweisschild. Auweh, da haben wir wohl morgen einiges vor. Wir sind dann durch einen Grenzzaun gefahren, der stärker gesichert ist, als die alte DDR-Grenze. Der Hintergrund ist, dass wir uns hier auf einer Halbinsel befinden, auf der sie versuchen die australische Tierwelt, also Tierarten die woanders schon von den europäischen Haustieren ausgerottet wurden, aufzuziehen, um somit die Arten zu erhalten. Ein sehr interessantes Projekt. Am Campingplatz, der mit 36 Dollar sehr günstig ist, haben wir dann unsere Landsleute, Peter und Monika wieder getroffen. Die sind genau am Platz neben uns. Denke mal, heute werden wir noch einen netten Abend haben.