Um 9:20 Uhr starteten wir unsere Tour mit dem Glasbodenboot. Super! Wirklich wunderschön, so übers Ningaloo Reef zu fahren. Leider dauerte die Tour nur eine Stunde, aber die machte richtig Lust aufs schnorcheln. Weiter gings zur Visitor-Information vom Cape Range Nationalpark, wo manche von uns sich die Ausrüstung zum schnorcheln ausgeliehen haben. 10 Dollar. Ist schon OK. Unsere Nachbarn vom Campingplatz rieten uns ja am Morgen zur Torquise Bay. Dort ist die Strömung nicht so stark und man kann direkt vom Strand aus, nach ein paar Metern, schon das Riff erreichen.
Bei, knapp 30 Grad starteten dann 2 von uns zum wunderschönenen Strand. Das ein oder andere Badenixerl konnte dort außerdem bewundert werden ... Der Dritte verbrachte den Tag lieber lesend im Auto. Die anderen beiden tauchten ein in die wunderbare Welt der Fische, Kraken, Seegurken, Korallen usw. Einfach wunderschön. Wir konnten fast alle Fische, die wir vorher auf der Glasbodenboot-Tour gesehen haben, wieder sehen. Robert S. hatte noch eine ganz besondere Begegnung. Er schnorchelte fröhlich vor sich hin, als plötzlich eine riesengroßes, blaues Ding vor im auftauchte. Das Herz blieb ihm fast stehen. Ängstlich hob hob er den Kopf aus dem Wasser und konnte dann zu seiner großen Erleichterung feststellen, dass es bloß ein schnorchelndes Kind mit einem blauen Taucheranzug war ... Aber da, erschrickst erst mal ... "da machst was mit, und des auf meine oidn Tag..."
Michi wurde fast mal ein wenig abgetrieben, weil er zu weit draußen schwamm. War auch spannend.
Auf der Rückfahrt haben wir noch die ein oder andere Bucht mitgenommen, wo wir u.a. Krabben beobachten konnten.
Später wollten wir noch Turtles beobachten. Auf dem Weg dorthin sind wir fast mit dem Auto im Sand stecken geblieben. Leider sahen wir nicht viel. Die streckten nur kurz ihre Hälse aus dem Wasser, kamen aber nicht raus. Dann wurde es zu dunkel und mit Taschenlampen wollten wir sie nicht stören. Zurück gings zum Campingplatz. Meine Androhung, dass wir heute den Rest unserer Tour planen müssen, führte zu ausgiebigen Wäschewasch-, Geschirrspül- und Umräumaktionen. Aber alles half nichts. Am Ende lagen die Reiseführer und die Karten doch auf dem Tisch. Und, es wurde geplant, d.h. ich habe geplant und hatte 2, zum Teil aufmerksame Zuhörer, die mir allerdings auf direkte Anweisung hin, schon mal was im Reiseführer und auf der Karte nachgeschaut haben...
Später waren dann noch alle 3 auf, aber nur 2 wach. Da hüpfte ein Kangaroo keine 5 Meter an uns vorbei. Wir sahen dann auch noch eine riesengroße Sternshnuppe, bei der wir dachten, die schlägt sicher ein.