Hast des Viech gsehn ...

06.October 2013 - Yardie Homestead


Heute weckte uns der Wind und nicht die Hitze. Allerdings gings fast zur gleichen Zeit raus, wie immer. Es war ein sehr netter Abend gestern. Die Giralia Station kann man echt empfehlen. Ist wirklich ein schöner Campingplatz mit Outback-Idylle. Schee! Der Vormittag ging dann schon ganz gut los. Beim Zeltabbau entdeckten wir eine riesen Spinne im Zelt. D.H. nicht ganz im Zelt, aber unter dem Überzelt. Hui, da waren schlagartig alle hellwach. Naja, wir standen mit dem Zelt ja auch unter einem Baum, was man ja eigenlich eh nicht machen sollte. Aber der Schattenplatz ist ja wichtiger als die Sicherheit. Allerdings halten wir das Zelt immer dicht. D.h. da kann eigentlich nix rein. Also, liebe Angehörige daheim, keine Angst, uns passiert hier nix. Wir haben alles im Griff, und sowas lässt sich halt mal nie vermeiden, dass was unters Vorzelt krabbelt.
Am Vormittag gabs dann eine Premiere. Michi und Thali saßen mit Reiseführer und Landkarte bewaffnet da und überlegten sich ernsthaft, was wir die nächsten beiden Tage machen! ABER, der Hintergrund war, dass es um die Essensplanung für die nächsten Tage ging. Wir wussten noch nicht, wann wir wieder eine Möglichkeit zum Einkaufen haben und ich konnte die Frage, wie lange wir im Nationalpark sind (Cape Range) nur mit den Worten "schauts halt mal im Reiseführer nach, was man da machen kann..." beantworten.
Thali war heute der Fahrer. Auf direkten Wege gings nach Exmouth. Unterwegs machten wir noch Halt im Cape Range NP. D.H. wir steuerten die Charles Knife Gorge an. Wahnsinn! Wirklich tolle Ausblicke! In Exmouth steuerten wir direkt die Touri-Info an und buchten eine Glasbodenboot-Tour für morgen und haben uns beraten lassen, was man hier alles anstellen kann. Danach gings zum Einkaufen und in den Bottleshop. Dort an der Kasse stand ein Kerl, der mal in St. Anton in Österreich gelebt hat und deshalb deutsch gesprochen hat. Die Wiesn war natürlich d a s Thema. Weiter gings dann zum Lighthouse-Lookout. Ein toller Ausblick. Weiter gings zum Campingpatz (Yardie Homestead). Geich mal das Quartier klar gemacht. Danach sind wir dann ein wenig an der Küsten umhergefahren. Hier und das einen Strand anschauen, unsere Bootsablegestelle für morgen suchen sowie Sanddünen usw. besichtigen. Eine ganz besondere Spezialität hätte es noch gegeben, die man prinzipiell gerne besichtigt hätte. Ein FKK Strand. Aber nachdem wir alle gschamig sind, sind wir dann doch nicht hin. Nachdems dann immer später wurde, fuhren wir zurück zum Campingplatz, wo wir bei starken Wind das Zelt aufgebaut und vorallem gesichert haben. Unsere Nachbarn sind übrigens ein, aus dem Saarland vor 26 Jahren ausgewandertes älteres Ehepaar. Deutsche trifft man hier schon immer wieder mal. Wir stehen jetzt mit dem Zelt übrigens wieder direkt unter 2 Bäumen, weil wir diese als Windschutz brauchen. Aber, alles ist dicht und übermorgen beim Abbauen (soferns uns heute Nacht nicht davonfliegt...) passen wir ganz genau auf, was da so alles am Zelt rumkrabbelt.