The Rock Tour

14.May 2010 - Ayers Rock


TAG 1
Nachdem wir zu spaet von dem falschen Bus abgeholt wurden (und dann wieder ausgetauscht wurden, bis wir auch endlich im richtigen Bus sassen), fuhren wir auch gleich schon Richtung Kings Canyon. Dort angekommen, bestiegen wir ihn. Ihr muesst wissen, der Kings Canyon besteht aus 3 Teilen: 1. Heartattack, 2. oben angekommen und 3. der Abstieg. Und oh ja, ihr lest richtig, HEARTATTACK. Der Aufstieg heisst deswegen so, weil schon einige Leute in der Hitze und vor lauter Anstrengung einen Herzinfarkt bekommen haben... Sehr aufmunternd, was? Aber keine Sorge, wir kamen alle lebend oben an. Von oben hat man wirklich eine fantastische Aussicht! 3 Stunden und 5,6km spaeter, waren wir wieder unten und fuhren Richtung Curtin Springs wo wir erst mal Holz sammeln mussten. Oh ja, Holz sammeln. Ok, ich habe das den Maennern ueberlassen und wir Frauen haben stattdessen ein bisschen Platz fuer das Holz gemacht. Als wir fertig waren, ging die Sonne schon unter und wir fuhren weiter. Irgendwann bog unser Tourguide auf eine unbefestigte Strasse ab und ich dachte mir nur "Ach du heilige Scheisse.". 2 Minuten spaeter hielt er im Dunkeln an und stellte uns unseren Schlafplatz fuer diese Nacht vor. Er machte ein richtiges Lagerfeuer und wir sassen alle drum herum. Nachdem wir zu abend gegessen hatten, schliefen wir in unseren Swags (ueberdimensionale Saecke mit einer duennen Matraze drin, und darin legt man sich mit seinem Schlafsack) mitten im Nichts direkt unter Millionen von Sternen ein.

TAG 2
Wir standen sehr frueh auf, so frueh, dass man immer noch die Sterne sehen konnte und die Dingos weit entfernt heulten. Man glaubt es kaum, auch wenn es tagsueber 30 Grad hat, sinds nachts teilweise nur 5 Grad. Aber wenn man sich gut einpackt (so wie ich, 6 Lagen hatte ich obenrum an), wird einem nicht so kalt. Wir fuhren in den Ayers Rock Campground, wo wir fruehstueckten und von dort aus zum Kata Tjuta fuhren. Auch hier wanderten wir ueber Stock und Stein und bekamen interessante Geschichten ueber die Traditionen und die Buschmedizin der Aboriginies erzaehlt. 2 Stunden und 7km spaeter fuhren wir ENDLICH zum Ayers Rock, oder auch Uluru genannt. Dort gingen wir einen kleinen Teil des Weges um den Ayers Rock herum, und wurden hier in die heiligen Staedten und Geschichten der Aboriginies eingeweiht. Nachdem wir den Mala Walk beendet hatten, fuhren wir zu einer Art Aussichtsform, ein paar Kilometer vor dem Ayers Rock, wo wir auf den Sonnenuntergang warteten und das interessante Farbenspiel beobachteten. Danach fuhren wir wieder zum Ayers Rock Campground, wo wir nochmals am Lagerfeuer assen und schliefen. Aber ich muss sagen, die erste Nacht hatte mir besser gefallen, denn da haben wir wirklich mitten in der Natur geschlafen (obwohl es nur eine 'Bush toilet' gab), das war viel abenteuerlicher. Im Camp waren natuerlich noch andere Leute von diversen anderen Touren und es war ziemlich zivilisiert, MIT Duschen und laufend warmen Wasser haha.

TAG 3
Wir standen erneut sehr frueh auf, um den Sonnenaufgang am Ayers Rock zu sehen. Dort fruehstueckten wir auch, aber es war viel zu kalt und windig draussen, um auf den Sonnenuntergang zu warten (also warteten einige von uns im Bus haha)! Nachdem die Sonne aufgegangen war, fuhren wir nochmals zum Ayers Rock, wo wir einen kompletten Base Walk machten, also einmal um den ganzen Stein herum. Wir brauchten ungefaehr nur 1,5 Stunden fuer 10,6km. Gute Zeit, was? :) Das war dann eigentlich auch schon der kroenende Abschluss unserer Tour, denn danach machten wir uns auf den langen Weg von 440km zueruck nach Alice Springs.

Kitty