Skydiving und Bondi Beach

29.December 2012 - Sydney


29.12.2012 Skydiving und Bondi Beach
3 Stunden Schlaf ist in meinem und Peters Alter definitiv zu wenig. Aber was sein muss, muss sein. Peter hat meinen Backpack und ich den Rest meiner Sachen 20 Minuten zu Busstation Lane Cove geschleppt, wo wir schon um kurz nach 5 h den Bus Richtung Stadt genommen haben. Bei Mc Donald haben wir unseren Morgenkaffee genossen und versuchtv mit dem langsamsten Internet der Welt in Kontakt zu kommen. Um 6.45 h waren wir am Skydiving-Office, wo wir die üblichen Formalitäten bewältigten mussten. Im Bus, der usn eine Stunde nach Pickton fuhr, hab ich erstmal geschlafen während Peter ziemlich aufgeregt war, was ich auch gut nachvollziehen kann ? ging mir ja beim ersten Mal genauso.
Dann ging es recht fix. Nachdem wir noch ein paar weitere Formulare ausgefüllt haben, habe ich meine Handinnenfläschen mit einem Edding beschriftet:
1. Lotte, ich hab Dich lieb!
2. Grüße aus Sydney!
In der Hoffnung, dass man das auf dem Video sieht.
Skydiving-Anzug an, kurzer Einweisung, ab ins Flugzeug und hochfliegen. Peter grinste sein Ich-bin-so-angespannt-Grinsen und dann gings auch schon los. Zuerst sprung ein Junger Mann, dann Peter, dann ein weiterer junger Mann und ich als letztes. Das war cool, denn das letzte Mal bin ich als erstes gesprungen. Ich hatte einen riesen Gaudi und ich durfte auch wieder den Fallschirm steuern. Bei freien Fall haben wir uns merhmals gedreht, was ich vorher auch noch nicht gemacht hatte. Unten angekommen hatte ich aber extreme Probleme mit meinen Ohren, was aber noch an der immer noch ganz verschwundenen Bronchitis liegen kann. Peter war beseelt und wir haben uns dort noch unsere Videos angeschaut. Leider sind die von der Aufmachung nicht so liebevoll gestaltet wie in Cairns, aber ich hab mal wieder mit über 7 Minuten die Aufzeichnungen der anderen getoppt. ;)
Auf dem Weg zurück in Sydney´s Innenstadt hab ich geschlafen und Peter hat sich gefreut. Wir sind dann auf direktem Wege mit meinem Gepäck nach Bondi Beach in mein Hostel Bondi Shores gefahren. Dieses Hostel ist eine Katastrophe. Bei Marcy durfte ich ja keine Wäsche waschen und ich musste dringend Wäsche waschen, was hier auch ging, allerdings gibt es keine Wäscheleinen. Die Zimmerböden sind aus Teppich und seit Wochen nicht gesaugt worden. Überall tropft Wasser aus den Hähnen und die Küche ist noch kleiner als bei mir zu Hause und auch zeimlich verdreckt,
Der russische Eigentümer sprühte beim Einchecken nicht gerade vor Freude ? vielleicht hatte er gekifft? Und seine Frau hielt sich auch im Hintergrund. Nachdem ich im Zimmer das Zimmerschloss nicht schließen konnte und es einfach nur stank, kam aber eine ältere russische Frau, die sich wirklich sehr bemühte. Sie erklärte mir die Funktionsweise des Türschlosses und besprühte den Raum mit Deo. Naja, wenigstens etwas. Peter und ich haben während eine Bieres auf meine Wäsche gewartet und sind dann noch eine ganze Zeit im Pub sitzen geblieben, bevor wir uns aufraffen konnten, uns DEN Bondi Beach anzuschauen. Ich war geschockt. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber da waren so viele Menschen, dass wir uns auf die rechte Seite zu den einsameren Klippen zurückgezogen haben. Wir haben beide festgestellt, dass wir menschenleere, verlassene Strände an der Westküste und das Outback bevorzugen.
Es wurde ziemlich kalt, vielleicht lag es auch daran, dass wir in der letzten Nacht nur 3 Stunden geschlafen haben und so sind wir noch auf einen Absacker ins Pub und Peter ist dann irgendwann zurück in Marcys Haus. Wir hatten hier nach freien Betten gefragt, aber da war nur noch eins für eine Frau... und die ist Peter ja nun nicht mal. So muss nun Peter doch noch bis zum 1.1. bei Marcy wohnen.