23.12.2012 Millicent
Locky und ich haben beschlossen noch eine Nacht länger bei seinem Vater zu bleiben. Ich hab das Haus auch sehr genossen. Sehr sauber, freundliche Menschen, familiär ? als Backpackerin nach dem langen Reisen doch eine willkommene Abwechslung.
Wir haben dann noch schnell Locky´s Onkel und seine Frau besucht, die sehr traurig waren, dass wir nicht bei ihnen übernachtet haben und dann sind wir nach Beachport gefahren, wo Calum mit seinem Bruder und einem weiteren Freund, sowie zwei Kindern extra auf uns gewartet haben. Wir sind mit einem kleinen Boot aufs Meer gefahren und Calum und sein Bruder sind tauchen gegangen. Während wir eine dreiviertel Stunde auf die beiden gewartet haben und der eine Sohn mal kurz auf den Rand des Bootes sein Mittagessen präsentiert hat, kamen sie zurück mit... jetzt haltet Euch fest... Lobster !!!! und Seesternen und noch irgendeiner Delikatesse, ähnlich einer riesigen handgroßen Muschel, die auf dem Riff festgesaugt ist zurück. Das war echt mal eine andere Erfahrung. Die Seesterne wurden kurz fotografiert und dem Meer zurückgegeben. Die Lobster und Muscheln wurden gemessen und die zu kleinen ebenfalls ins Wasser geworfen. Man darf pro Taucher 4 Lobster mitnehmen und dem Lobster wird ein Teil des Schwanzes abgeschnitten, damit die nicht ans Restausrant verkauft werden. Im Restaurant bekommt man also nur vollständige Lobster. Wenn man erwischt wird und man hat den Schwanz nicht abgeschnitten, dann gibt es wie überall in Australien saftige Strafen,
Nach der Bootsfahrt sind Locky und ich noch im Pub etwas essen gefahren und haben danach noch Tom (den Messie ;)) besucht, der sehr nett war. Ein anderer Freund Steve war gerade aus Thailand zu Besuch, da sein Vater an Krebs gestorben und ist. Wir haben den Abend dort ausklingen lassen und sind dann wieder ins gemütliche Haus von Kevin gefahren.