30.04 bis 05.05.2011 Fiordland
Von den Mavora Lakes fuhren wir direkt nach Te Anau. Im I-site informierten wir uns über den Hollyford Track. Plötzlich meinte Micha, dass er den Mann neben uns kennt. Wie sich heraus stellte, ging er mit Micha zur Schule. Wir verbrachten mit ihm und seiner Freundin den Abend und starteten am nächsten Tag weiter zum Milford Sound.
Am Milford Sound buchten wir dann eine 2-stündige Bootstour. Die Fjordlandschaft war sehr beeindruckend, doch leider bekamen wir keinen Delphin zu Gesicht. Dafür gab es einige gigantische Wasserfälle zu bestaunen. Das Wetter spielte leider nicht mit ? bewölkt.
Als nächstes ging es zu The Casm, verwittere Felsblöcke entlang des Cleddau River.
Übernacht blieben wir am Lake Gunn.
Am darauffolgenden Tag unternahmen wir eine Wanderung auf den Key Summit und anschließend zu den 5 Stunden entfernten Earland Falls des Routeburn Tracks. Der Wasserfall ist sagenhafte 175 Meter hoch.
Als wir wieder beim Willi waren, folgte eine Überraschung. An der Windschutzscheibe klebte ein Zettel von Mauricio und Fatima ? Wir warteten bis die zwei vom Key Summit zum Parkplatz zurückkamen. Zusammen fuhren wir auf einen Campingplatz und quatschten noch etwas, bis es leider zum Regnen anfing.
Am Morgen frühstückten wir dann alle, bevor wir wieder getrennte Wege gingen. Für uns gings wieder zurück nach Te Anau, für Fatima und Mauricio zum Milford Sound.
Unterwegs machten wir einen Zwischenstopp am nicht so spektakulären Mirror Lake und am Lake Te Anau, der dafür umso beeindruckender war. In Te Anau angekommen buchten wir Mädls eine Glühwürmchen Besichtigung zu den Te Ana-au Caves. Zuerst ging es mit dem Boot über den Lake Te Anau zu einer Insel. Von dort führte ein Weg durch die Höhle zu einer kleinen Bootsanlegerstelle. Im stockdunklen fuhren wir mit dem Boot durch einen Teil der Höhle und konnten dabei die tausend kleinen Lichter bewundern. Zum Abschluss gab es noch einen kleinen Vortrag über die Glühwürmchen. Ein sehr lohnenswerter Ausflug.
Wir trafen uns mit Micha, der die Zeit in der Libary verbrachte und fuhren weiter zum Campingplatz beim Lake Te Anau.
Am nächsten Tag besichtigten wir Mädls einen vom D.O.C. angelegten Park mit einheimischen Vögeln. Das Besondere daran war, dass nur verletzte Vögel aufgenommen und aufgepäppelt werden.
Danach gings zum Lake Manapouri, dort befand sich ein Herr der Ringe Drehort. Weiter gings zum Lake Monowai, dort machten wir einen kleinen Walk zum Lookout, der sich als nichts Besonderes herausstellte. Die Nacht wollten wir am Lake Hauroko, der tiefste See Neuseelands verbringen. Kurz vor Dämmerung erreichten wir den Campingplatz und suchten nach dem perfekten Stellplatz. Da passierte es schon ? Willi steckte fest! Verzweifelt versuchten wir das Auto zu befreien, es half leider nichts, da wir auf einen Holzpfahl aufsaßen. Zusätzlich steckten die Reifen ganz schön tief im Matsch. Ohje! Da es schon dunkel wurde und wir den Willi nicht befreien konnten, beschlossen wir morgen in der Früh Hilfe zu holen. Am Morgen machten sich Micha und Susn auf den langen Weg zum ersten Haus. Nach über zwei Stunde laufen, trafen sie auf den Besitzer eines Kajakunternehmens. Mit ihrem riesigen Wagen zogen sie unseren Willi unbeschadet raus. Puh, nochmal Glück gehabt!
Nach der ganzen Aufregung gings weiter nach Clifden zur Historic Bridge, einer alten Handelsbrücke. Danach machten wir eine Höhlenexpedition durch die Clifden Caves ? Im Inneren mussten wir über Spalten, durch kleine Löcher und um einen See herum klettern und dass alles in der engen, dunklen Höhle. Es stellte sich als große Herausforderung raus, die wir drei zusammen gut lösten. Wir Drei schafften es bis zum anderen Ende, während ein junges Ehepaar wieder um drehte. Außerdem war die Höhle, die Beste in der wir je waren, überall glitzerte und funkelte es.
Da wir uns den Hump Ridge Track durch den Doubtful Sound vornahmen, machten wir einen Stop in der letzten großen Stadt Tuatapere. Wir ließen unsere Wertsachen in einem Hotel und erkundigten uns nach der Wettervorhersage. Leider hieß es: Regen für die nächsten Tage ? Nichts desto trotz fuhren wir zum Startpunkt des Tracks, um das Wetter für den nächsten Tag ab zu warten. Wir trafen, wie so oft wieder mal auf Deutsche Matze und Robin. Die Zwei hatten auch vor den Track morgen zu laufen.
Leider fing es am darauffolgenden Tag schon in der Früh richtig zu schütten an, deshalb wurde die Wanderung gestrichen. Wir Mädels machten uns später auf, um ein Stück des Weges bis zum Strand zu laufen. Da es dort viele Delphine zu sehen gibt. Wir liefen und liefen ? kein Strand in Sicht. Daher drehten wir um und versuchten unser Glück bei einem anderen Weg, der dann nur 5 Minuten zum Strand dauerte. Es war kein Delphin zu sehen und der Strand war auch nicht besonders schön.
Also gings zurück nach Tuatapere, unsere Wertsachen abholen und dann weiter nach Invercargill.