Susns Zeit in Marahau

05.March 2011 - Abel Tasman


05.März bis 02.April 2011

Susn`s Zeit in Marahau

Während sich die Anna in der Golden Bay auf Pferderücken herumtrieb, pendelte ich zwischen Marahau und Motueka.

Im wunderschönen Marahau fand ich einen Job als Küchenhilfe in einem spitzen Restaurant namens Hooked on Marahau. Das Arbeiten dort machte richtig Spaß, nachdem auch die Köche immer sehr sehr lustig und nett waren. Noch ein großer Vorteil für mich war das kostenlose (und richtig gute) Essen und auch, dass ich auf dem benachbarten Campingplatz um sonst stehen konnte.

An meinen freien Tagen fuhr ich nach Motueka und half ab und an Micha beim Äpfel pflücken. Wahnsinnig anstrengende Arbeit. Vor allem da die Säcke die man um den Bauch gespannt hat so schwer werden, dass man nicht selten mal seine Balance verliert. Ganz spannend ist das auf den höheren Stufen der Leiter. Außerdem auch sehr frustrierend ? die Bins sind nämlich sehr groß und es braucht seine Zeit sie zu füllen, für eine Bin gab`s aber nur $25. Ganz schön wenig.

Diese vier Wochen konnte ich durch meine Vorteile in Marahau und durchgängiges wild campen in Motueka jedoch sehr viel Geld einsparen.

Annas Geburtstag feierten wir auch in Marahau. Nico, Marie und Fatima kamen extra runter gefahren, da sie das auf keinen Fall verpassen wollten. Es wurde ein gemütlicher und lustiger Grillabend. Nach dem gemeinsamen Frühstück am Strand, war dann allerdings der Abschied angesagt. Für Fatima ging`s zurück nach Nelson und Nico und Marie machten sich auf die Südinsel zu erkunden. Leider, die Zeit was so schön!

Mit Micha genoss ich die warmen Tage am Strand von Marahau, Motueka, Tasman und Split Apple Rock.

Zusammen mit Micha, Martin, Maru und Kim machte ich noch einmal den Abel Tasman Track. Auch dieses Mal waren wir zwei Tage lang mit Kajaks unterwegs. Dieses Mal umrundete ich Adele Island und paddelte in zwei Lagunen. Außerdem legten wir an anderen Stränden an um unsere Pausen zu machen ?optimal für mich also ;)
Auf Adele Island landeten wir auf einem winzigen Sandabschnitt. Als wir alle ausgestiegen waren und gerade schön dabei waren unsere Fotos zu schießen kam eine böse Welle die unsere Kajaks hinwegtragen wollte. Wir haben sie gerade noch zu fassen bekommen. Über die Nap-Line schafften wir es diesmal auch nicht beim ersten Versuch, daher paddelten wir zurück und verbrachten die erste nacht ungeplant an der Watering Cove. Im Nachhinein sehr gut, da wir dort auf Anthony den wir schon aus Te Puke kannten stießen der den Track zu Fuß unternahm. Wieder mal ein typischer neuseeländischer Zufall ;)
Am dritten Tag konnten wir uns noch über einen wunderschönen Sonnenaufgang über Tonga Island freuen. Anschließend verabschiedete ich mich von den anderen und lief in die andere Richtung zurück nach Marahau, wo ich am nächsten Tag arbeiten musste. Ich genoss den langen 10stündigen Weg und kam noch trockenen Fußes beim Willy an.

So das war`s von mir.

Susn