So jetzt muss ich mich doch mal wieder melden. Beginnen wir mit Franz Josef.
Das Dorf wurde nach dem von einem österreichischen Entdecker so benannt weil die Gletscher oben auf den Bergen ihn an den Rauschebart des österreichischen Kaisers erinnerten. Als ich meine kleine Erkundungstour durchs startete war ich schon fast wieder am Ende, also wirklich ein sehr kleines beschauliches Bergdorf. Am Ankunftstag war das so ziemlich alles was ich tat da ich immer noch ein bisschen vom Vortag geschädigt war. Am nächsten Morgen gings dann auf zum Glacierhike-Basecamp um dort unseren Guide zu treffen, unsere Austrüstung (Jacken, Hosen, Mützen und das allerwichtigste Spikes für die Schuhe) anzulegen und den Bus zum Gletschertal zu besteigen. Dort angekommen wurde die große Gruppe in drei kleinere unterteilt und je einem Guide zugewiesen. Dann gings durchs Gletschertal zum eigentlichen Aufstieg und von da dann direkt aufs Eis. Zuerst war das Eis ziemlich schmutzig von dem ganzen Geröll das er Gletscher auf dem Weg nach unten vom Berg abreibt. Doch je höher wir stiegen umso weiser und blauer wurde das Eis. Auch die Spalten und Abgründe wurden immer größer und tiefer. Weiter oben angekommen verließen wir den eigentlichen ?Weg?, naja es gibt keinen steten Weg jeden Tag wird im Prinzip ein neuer ins Eis gehauen da der Gletscher sich ziemlich schnell bewegt, nämlich drei Meter am Tag! Also fing unser Führer an neue Stufen aus dem Eis zu hauen und wir bahnten uns unseren Weg weiter durch Spalten und über Berge aus Eis. Dann wurde es Zeit für unseren Rückweg, also begannen wir mit dem Abstieg. Genau zum Richtigen Zeitpunkt weil es langsam zu zog und auch bald zum nieseln anfing. Der Marsch durchs Glacier Valley zog sich nach dem ganzen Tag auf dem Gletscher ziemlich lang hin. Als ich dann endlich im Bus zurück zum Basecamp saß war ich ziemlich platt. Nachdem wir dann unser Zeug zurückgegeben hatten freute ich mich schon auf die hot Pools, denn zu jedem Gletscherhike bekommt man einen Gutschein für die beheizten Schwimmbäder im Dorf. Dort weichte ich dann mit den anderen Hikern den restlichen Abend im schön angenehm warmen Wasser ein, fast so schön wie meine geliebte Badewanne daheim?
Der nächste Tag war dann ziemlich Ereignislos da es sich in der Nacht schön eingeregnet hatte und der Regen den ganzen Tag anhielt.
Soweit lesen Sie weiter in Wanaka.