Kawah Ijen,
man las ueberall nur ,das es sehr schwer zugaenglich ist und man es nicht erreichen kann ohne gemieteten Fahrer, aber natuerlich gehts.
Am Vorabend schrieb ich mir die Namen der Doerfer auf wo ich hinmusste und ging am Morgen zum Busterminal und wie erwartet fuhr ein Bus zum Dorf unterhalb des Vulkans!
Drei Stunden im kleinen Local Bus ueber sehr schlechte Strassen, mit vielen Pausen zum ab und aufladen oder weil der Fahrer nen Cafe trinken wollte.
Dort angekommen waren es aber noch 20km zum Dorf unterhalb des Vulkans, sodass ich mir ein Motorradtaxi besorgen musste und nach einigen Verhandlungen fand ich einen Fahrer, der mich fuer 2,3 Euro fahren wollte. Super
Sein Motorrad schaffte es nicht, sodass ich den Fahrer samt Motorrad wechseln musste.
Wir fuhren durch Cafeplantagen, mein erstes Mal in einer Cafeplantage!
Oben angekommen hiess es erst einmal eine Unterkunft finden.
Dann gings hoch zum Vulkan!
Auf dem Weg traf ich ein Paerchen aus Frankreich ,weiter und oben einen Franzosen und einen Schweizer, die ich von Bromo noch kannte!
Der Vulkankrater war der Wahnsinn, riesig mit einem hellblauem See und mit enormen Schwefeldaempfen im unteren Bereich des Kraters!
Der PH Wert des Sees ist 0,2 und somit aetzend und der See mit dem hochste Saeuregehalt der Welt!
Dort hineinfallen wuerde den Tod bedeuten!
Hier wird Schwefel abgebaut und die Maenner tragen hier bis zu 80kg Schwefel den Berg hinauf und dann hinunter.
2 Koerbe mit einem langem Bambusstab verbunden werden auf der Schulter liegend getragen - unfassbar!
Wir wanderten dann spaeter wieder zum Dorf hinunter wo wir gemeinsam Assen und frueh zu Bett gingen.
Am naechsten Morgen, als ich aus der Tuer trat um zur Toilette zu gehen sah ich ca. 15 Autos dort stehen.
Ich konnte es kaum glauben, da am Vorabend nur 8 Touristen dort waren.
Alle Leute hatten Touren gebucht!
Nach einem gemuetlichen Fruehstuck ging ich mit dem Franzosen und dem Schweizer hoch.
Zunaechst war die Sicht sehr schlecht und man sah nicht viel!
Dann versuchten wir Richtung Kratersee hinunter zu gehen zu der Stelle, wo der Schwefel abgebaut wird!
Ein paar gute Momente erwarteten uns mit toller Sicht ,aber es war nicht moeglich bis unten hin zu gelangen.
Die riesige Schwefelwolke wechselte ihre Richtung minuetlich und ploetzlich stand ich inmitten des Schwefeldampfes und musste wieder nach oben ,da es trotz Mundschutz sehr schwer war zu atmen.
Es ist unglaublich, die Arbeiter laufen dort hindurch ohne Schutz und arbeiten inmitten der giftigen Daempfe!
Ijen und Bromo gehoeren definitiv zu den besten Plaetzen, die ich in meinem Leben gesehen habe!
Als wir wieder zurueck im Dorf waren, machten sich die anderen auf nach Bali, ich musste leider wieder zueruck nach Bondowoso, da ich meine grosse Tasche dort gelassen hatte.
Ich hatte aber sehr viel Glueck, da dort ein Bus war, der nach Bondowoso fuhr und von ein paar Travellern aus Frankreich und der Schweiz gemietet wurde.
Sie luden mich ein, umsonst mitzufahren, so viele gute Leute unterwegs, wir hatten nette Gespraeche und ein gemeinsames Essen zusammen - ich lud sie natuerlich ein.
Am Nachmittag dann erstmal geduscht und dann gings wieder zum Internet, aber auf dem Weg dorthin lud mich eine Familie zum Cafe ein, sodass ich mit ihnen zusammensass.
Morgen frueh gehts nach Bali, Denpasar, wo ich wieder Couchsurfen werde und dann alles vorbereite fuer das letzte Kapitel meiner Reise!
Die letzten 3 Wochen mit Miriam - freue mich unglaublich darauf ;-)