Kgari Paradise

17.December 2013 - Fraser Island


Von Agnes Water ging es weiter nach Hervey Bay von wo aus unsere Tour nach Fraser Island losging. Die erste Nacht haben wir jedoch noch auf einem großen Parkplatz etwas außerhalb von Hervey Bay verbracht, auf dem kein 'No Camping' Schild angebracht war. Jedoch wurde unser Schlaf um 2 Uhr morgens von zwei übereifrigen Securitys unterbrochen und wir mussten das Auto umräumen und uns einen Campingplatz suchen, auf dem wir dann weiterschlafen konnten, nachdem wir das Auto erneut umgeräumt hatten. Am nächsten Tag konnten wir ins Hostel einchecken und haben ein kurzes Briefing mit der ganzen Gruppe bekommen. Im Anschluss sind wir alle zusammen zum Einkaufen gefahren und ums für die nächsten Tage mit Lebensmittel einzudecken. Am nächsten Morgen um 6 Uhr war das zweite Briefing, bei dem uns ein Film über das Fahren mit 4WD (Allrad) und das Verhalten auf der Insel gezeigt wurde. Nach einer 20 minütigen Fahrt mit der Fähre ging unser Abenteuer auf der größten Sandinsel der Welt los. Zuerst fuhren wir durch die Inlandtracks, die es ganz schön in sich hatten! Frisch durchgeschüttelt ging es in den ersten wunderschönen Lake Birrabeen dessen Wasser durchsichtig und der Sand schneeweiß war. Da kam uns eine Idee, euch einen Schneemann/ -frau zu bauen :D. nach einem ausgiebigen Picknick im Wald fuhren wir zu unserer Schlafstätte. Sechs Zelte, und eine überdachte 'BBQ-Area'. Weder Toiletten noch Duschen, weswegen wir einen 'Dingostock' zum Wildbisln bekommen haben, um uns vor den Wildhunden zu schützen. Nach dem Essen, als es bereits dunkel war, gingen wir an den Strand um dort den Sand nach einem Moonwalk glitzern zu sehen. Winzige fluoreszierende Tierchen schimmern wie Sterne am Boden. Nach einer qualvollen Nacht, wegen gegebenen Umständen (sau Kälte, 1mm Isomatte, kein Kissen, bestialischer Gestank und tausend Krabbeltierchen) sind wir um 5 uhr morgens an den Strand gegangen, um den wunderschönen Sonnenaufgang zu beobachten. Froh und heiter gings dann weiter! Zu Spät aufgebrochen und die Flut versperrte uns am Eli CK den Weg. Deshalb unternahmen wir erst mal eine Flusswanderung durch den hüfthohen, glasklaren Creek. Um die Zeit weiter zu vertreiben übten wir akrobatische Kunststücke am Strand (Handstand und Purzelbaum). Die Ebbe ermöglichte uns nach längerem Warten die Weiterfahrt. Nach einem 4km langen Walk bergauf sind wir an einer riesen Sanddüne angekommen, an der es erstmal ein Fotoshooting gab. Dann gings steil bergab zum Lake Wabby, der eine schöne Erfrischung nach der Anstrengung war. Leider mussten wir den langen Weg dann auch wieder zurück wandern, aber bergab geht?s ja Gott sei Dank leichter. Anschließend fuhren wir zum Indian Head, an dem man von einem riesigen Felsen aus EIGENTLICH Tigerhaie beobachten kann, da es dort tausende dieser gefährlichen Tiere gibt. Alles was wir gesehen haben war eine niedliche riesen Wasserschildkröte. Gradewegs zog es uns zu den Champagne Pools die durch die Felsformation und das darauf platschende Wasser einen natürlichen Whirlpool erzeugten. Am Ende des Tages besichtigten wir noch ein Schiffswrack, das Maheno wreck, sowie die Coloured Sand Cliffs (the Cathedral) und fuhren anschließend wieder ins Camp zurück. Kommende Nacht haben wir im Auto verbracht was wenigstens ein bisschen bequemer war. Der dritte und somit der letzte Tag war angebrochen. Es ging spannend los, weil die Laura das Steuer zum ersten Mal übernehmen durfte und gleich im tiefsten Sand losfahren musste und wie alle anderen vor uns auch erst einmal stecken geblieben ist! :D nach dem wir uns freigeschaufelt haben gings ohne Probleme weiter. Durch zahlreiche Inlandtracks und am Strand entlang gings zum Lake McKenzie, der uns einen entspannenden Ausklang geboten hat. Ein letztes Gruppenfoto und unser Abenteuer im Paradies, wie die Aborigines ihre Insel nennen, ging zu Ende.

Die Nasenstory als kleines Schmankerl:
The Swedish Guys always had Snus in their mouths (kind of tobacco). The English Guys tried Snus as well. One of the Swedish boys asked the English boy whithout talking to each other before: 'How do you like the Snus?' and he answered: 'Your Nose? Yeah, I like it! It's big and mine is also big. I like big noses!' :D :D :D