Wir fuhren einfach los einfach durch die Berge zur Küste, denn ich wollte so schnell wie möglich surfen lernen um meine Laune zu bessern. Wir übernachteten an einem Fluss in der Nähe von Corryong im Auto.
Nach einer etwas ungemütlichen Nacht und einem kargen Frühstück begaben wir uns wieder auf die Straße und fuhren, fuhren immer steilere Berge hoch mit denen der Benziner etwas zu kämpfen hatte. Nachts machten wir ein Nickerchen, ich schlief im Schlafsack in der lauen Nacht unter dem mit Wolkenfetzen verhangenen Mond, ein fantastischer Anblick. Die Landschaft veränderte sich Schlagartig, die von Trockengras bedeckten Hügel wurden durch steile Hänge bedeckt mit dichten Grünen Wald abgelöst. Indem Skigebieten sah es nach Deutschland aus und es lag auch etwas Schnee auf den obersten Spitzen.
Die Landschaft veränderte sich erneut, wieder grüne Wälder mit warmer feuchter Luft, dann weite Flächen überseht mit Steinen und endlich der Ocean. Wir waren in Mirimbula angekommen, das Wetter war schön und der Strand wie im Traum. Wir packten unsere 15$ Zelte aus und mussten obwohl es gerade anfing zu regnen herzhaft Lachen, denn sie waren sehr klein, einwandfrei und hatten nicht gut abgedeckte Lüftungsklappen. Die Nacht war nicht gemütlich, aber nass bin ich nicht geworden.
Wir verbrachten unsere Zeit damit nach Arbeit zu suchen, in die Bücherei zu gehen um das Internet zu nutzen und in Läden zu gehen weil ich meine Bordshorts an einem Bach in den Snowy Mountains vergessen hatte :(
Die zweite Nacht wurde nicht besser, die Laune war im Keller und ich wollte hier weg. Weg vom schlechten Wetter, weg von Denise weg von Australien.