In einem Hostel in Sydney Ruhe zu bekommen ist unmöglich und da Sydney uns zu teuer war wollten wir da weg. Um Ruhe zu haben gingen wir in die Bibliothek von Sydney, in der man freies Internet hat. Es war jedoch schwieriger als gedacht eine Farm zu finden auf der wir arbeiten konnten und in der richtigen Richtung lag, oder jemanden bei Couchsurfing bei dem man spontan übernachten konnte. Also mussten wir uns ein anderes Hostel suchen da unseres uns nicht länger beherbergen konnte.
Und da war sie, die böse Überraschung. Schon beim einchecken kam uns das Hostel seltsam vor, keine anderen Leute zu sehen und ein muffiger Geruch schon im Eingangsbereich. Unser Zimmer konnte erst ab 1 Uhr bezogen werden und um uns die Zeit zu vertreiben gingen wir in Die Art Gallary. Nur wiederstrebend verabschiedete ich mich von den Stillen Räumen voller Bilder und ging zurück zum Hostel.
Unser erster Eindruck vom Hostel wurde bestätigt, schwankende betten und tropfende Decken in den versiegten Toiletten. Weg hier! Doch dafür war es zu spät, wir hatten uns für die vierte und fünfte Nacht in Sydney hier eingeschrieben und würden auch nicht auf die Schnelle einen anderen Platz zum schlafen finden. Die Stadt war von Touristen bis zum Rand gefüllt. Wir hielten uns solange wie möglich in einem Supermarkt mit Wifi (WLAN) auf und nahmen uns vor nur eine Nacht in dem Hostel zu bleiben.
Die Suche nach einem Schlafplatz bei Couchsurfing blieb erfolglos, dafür hatten wir einen Woofinghost über Workaway gefunden. Ehe ihr nachfragt, Woofing ist arbeiten z.B. Auf einem Hof für Kost und Logie, und Workaway ist eine Webseite die so etwas vermittelt. Dieser Host war in den Snowy Mountains und würde uns am Montag in zwei Tagen in Albury abholen. Mit dem Gefühl schlechtere Luft zu athmen als die nach einer zweistündigen Mathearbeit schlief ich ein.
Am nächsten Tag packten wir unseren Kram und nahmen einfach eine Bahn und fuhren nach Cronulla einem Vorort von Sydney mit Strand. Leider hatte das einzige Hostel dort jedoch nurnoch Betten für eine Nacht frei. In Sydney war es ja schon nicht besonders warm gewesen, meist bewölkt, aber in Cronulla war es durch den Wind regelrecht kalt. Dennoch verbrachten wir den Tag am Strand und guckten den Surfern zu und ich schwamm zum ersten Mal in der Tasmanischen See. Später ging es zurück nach Sydney um mit dem Bus nach Albury zu fahren wo wir uns ein Hostel reservierten.